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Mondo Duplantis for Eton

Zu neuen Höhenflügen mit Mondo Duplantis: Ein exklusiver Einblick in seinen persönlichen Stil und das Aufstellen von Weltrekorden.

Lifestyle

By: Eton
7 min

Alles über die Kunst des Stabhochspringens mit Stil

In der aufregenden Welt des Stabhochsprungs hebt sich ein Name von allen anderen ab - Mondo Duplantis. Als echte Leichtathletik-Ikone hat Mondo Rekorde gebrochen und bezwingt mit jedem Sprung erneut die Schwerkraft. Eton hatte das Privileg, sich mit dem Rekordathleten zu treffen, um nicht nur über seine Lieblingsstücke aus der FW23-Kollektion von Eton zu sprechen, sondern auch über seine beispiellose Erfolgsgeschichte, Grenzen im Stabhochsprung zu überschreiten, über die Ikonen, die ihn inspirieren, und über die intrinsische Motivation, die sein unaufhaltsames Streben nach Größe antreibt. Die Kollektion ist eine Fusion aus amerikanischer Sportswear und klassischem College-Stil, akzentuiert durch dezente, exquisit designte Details, die das Wesen von Mondos positivem Kampfgeist auf und abseits der Sportplätze perfekt widerspiegelt.

mondo duplantis for eton
mondo duplantis for eton

Eton: Wir würden liebend gerne hören, was du zu dieser Kollektion denkst. Gibt es bestimmte Stücke, die dich besonders ansprechen?

Mondo: Ich mag die gesamte Farbpalette und ganz allgemein diesen Stil. Wenn ich ein paar Lieblingsteile auswählen sollte, wäre es zum Beispiel die Hemdjacke mit vier Taschen. Sie ist sehr vielseitig, man kann sie für einen formelleren Look elegant stylen oder auch leger und cool tragen. Das ist eins dieser Stücke, mit denen man machen kann, was einem gefällt, das finde ich wirklich gut. Und dann noch diese andere, die wirkt wie ein Mix aus klassischer Collegejacke und cooler Bomberjacke mit Zipper. Eine perfekte Mischung aus sportiv und stylisch. Ich könnte mir gut vorstellen, sie zu tragen.

Eton: Und den lila Schal mit dem Eton-Löwenlogo, ich hab gesehen, dass du den getragen hast.

Mondo: Oh, der Löwenschal ist wirklich cool! Er hat dieselben Farben wie die LSU. Deren Maskottchen ist natürlich ein Tiger, aber trotzdem, es hat etwas von klassischem Wildkatzenmaskottchen. Der Strick ist so weich und auch leicht, ein richtig gutes Layering Piece für jedes Outfit.

Eton: Der Schal ist perfekt für dich. Bist du in Baton Rouge, wo sich die Louisiana State University befindet, auch aufgewachsen? Oder ist das der Ort, wo du deine Stabhochsprung-Karriere gestartet hast?

Mondo: Aufgewachsen bin ich eigentlich in Lafayette, einer Stadt in der Nähe von Baton Rouge. Aber ich bin dort ein Jahr auf die Uni gegangen. Es war eine schöne Erfahrung und wenn ich mal wieder hinkomme, trainiere ich auf dem Campus. Es ist für mich ein ganz besonderer Ort und dass ich zur LSU-Gemeinde gehöre, ist etwas, das ich sehr wertschätze.

Eton: Dort ist man sicher begeistert, wenn du zu Besuch kommst, könnte ich mir vorstellen!

Mondo: Unbedingt! Ich habe zwar mein Studium nicht beendet, aber dass ich für sie in Wettkämpfen angetreten bin, hat eine dauerhafte Verbindung geschaffen. Im Herzen werde ich immer ein Tiger sein. Es ist schön zu wissen, dass ich jederzeit zurückkommen kann, wenn mir danach ist.

Eton: Wow, ein nette Vorstellung. Also, wie würdest du deinen Alltagsstil beschreiben? Und wie findest du, ganz allgemein gesprochen, schwedische Mode im Vergleich zu amerikanischer Mode?

Mondo: Mein Alltagsstil ist alles in allem recht leger, aber gut durchdacht. Ich möchte mich wohlfühlen und gleichzeitig präsentabel aussehen. Ich mag Schichtenstyling, wenn es passt.

Schwedische versus amerikanische Mode - ich denke, da gibt es keinen so riesigen Unterschied, soweit es meinen persönlichen Stil betrifft. In Schweden scheint man modisch mehr auf minimales und funktionales Design zu setzen, die amerikanische Mode ist oft vielfältiger. Ich schätze beide für das, was sie jeweils zu bieten haben, und kombiniere gern Elemente aus beiden Welten. Diese Kollektion entspricht ganz meinem Geschmack und ich stehe auf die kleinen Details, die guten Schnitte und Stoffe. In einem Eton-Hemd kann ich mich den ganzen Tag über wohlfühlen und dabei gut aussehen.

mondo duplantis for eton
mondo duplantis in striped eton polo shirt
mondo duplantis in striped eton overshirt

Eton: Inspirierend. Kannst du uns sagen, was dich antreibt, immer wieder gegen dich selbst anzutreten und einen Weltrekord nach dem anderen zu brechen?

Mondo: Es wird immer mehr zu einer persönlichen Herausforderung, ich gegen die Latte, und gegen mich selbst. In dem Moment, wenn ich da stehe, die Latte vor mir, und weiß, dass ich in der Lage bin, die Höhe zu schaffen, ist da dieses unglaubliche Gefühl. Es macht wirklich Spaß, und ich bin so dankbar für den Erfolg, den ich bereits erzielt habe. Aber ich weiß auch, dass das, was ich bereits erreicht habe und was ich jetzt tue, das Ergebnis all der Jahre unglaublich harter Arbeit und Opfer ist. Für mich geht es darum, auf dem Platz die beste Version meiner selbst zu sein und jedes Mal alles zu geben.

Letztlich weiß ich, wozu ich fähig bin, und ich bin überzeugt, dass es noch mehr zu tun gibt, mehr Höhen zu erobern, mehr Rekorde zu brechen. Ich habe diesen inneren Antrieb, und ich glaube, dass es immer Spielraum für Verbesserungen gibt. Das ist es, was mich weiter motiviert. Es geht nicht nur darum, immer neue Höhen zu erreichen, sondern auch darum, mich ständig zu fordern, um ein besserer Sportler und ein besserer Mensch zu werden. Ich strebe immer nach mehr, auf und jenseits des Platzes. Diese Motivation hält mich in Gang.

Eton: Unglaublich. Wie ist das also, wenn du dabei bist einen eigenen Rekord zu brechen und so über die Latte fliegst? Kannst du beschreiben, was für Emotionen dich in so einem monumentalen Moment überwältigen?

Mondo: Das ist ehrlich gesagt schwer in Worte zu fassen. Man wird von Gefühlen und Empfindungen überflutet, es passiert so viel in deinem Kopf und Körper, alles auf einmal. Es ist irgendwie ein surrealer Zustand, eine merkwürdige Mischung aus Euphorie und Ungläubigkeit. Mein Bewusstsein fühlt sich unglaublich konzentriert und gleichzeitig merkwürdig leer an. Der Moment läuft irgendwie schnell und doch sehr langsam ab, und es ist, als würde alles um mich herum unscharf.

Ein unwahrscheinliches Hochgefühl, und es sind Momente wie diese, die all die harte Arbeit, das Engagement und die Mühe voll und ganz wert sind. Deshalb treibe ich mich an, deshalb trainiere ich unermüdlich und gebe alles. Das Gefühl, etwas zu erreichen, das ich vorher nicht für möglich gehalten hatte, ist unbeschreiblich. Als wäre man in einem Traum, aber man weiß, dass es real ist. Dieser Moment, genau der, ist es, weshalb ich all das tue.

Eton: Was für eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte! Herausforderungen zu überwinden ist natürlich ganz entscheidend für persönliches Wachstum. In den Anfangsjahren deiner Karriere hast du einige harte Wettkämpfe bestritten und vielleicht auch ein paar Niederlagen erlebt. Kannst du uns einige der größten Herausforderungen nennen, vor denen du damals gestanden hast, und wie dich diese als Sportler geprägt haben?

Mondo: Ja, natürlich. In diesen frühen Jahre gab es definitiv eine Menge Herausforderungen. Als junger Athlet gegen die Besten der Welt anzutreten war aufregend, aber zugleich auch beängstigend. Ich hatte eine Menge Talent und Potenzial, mir wurde aber auch schnell klar, dass zwischen dem wo ich war und dem wo ich hin wollte, noch eine große Lücke klaffte. Die Niveauunterschiede zu erkennen und nicht die Ergebnisse zu erreichen, die ich mir erhofft hatte, war nicht leicht. Aber in gewisser Weise habe ich gerade in diesen Situationen dazugelernt und mich weiterentwickelt. Mit der Möglichkeit des Scheiterns konfrontiert zu werden, ist wichtig, weil es einen anspornt, besser zu werden und weiterzumachen.

Die Erfahrung dieser Niederlagen und Rückschläge, wie hart sie auch waren, hat mich Durchhaltevermögen gelehrt. Sie hat mich mental und physisch widerstandsfähiger gemacht. Sie hat mir die Bereiche aufgezeigt, in denen ich besser werden musste, und mich inspiriert, härter zu arbeiten. Ich glaube wirklich, dass diese Jahre der Herausforderungen und des Lernens, sowohl aus Erfolgen als auch aus Niederlagen, mich als Athleten geformt haben. Sie haben mir die Stärke und Entschlossenheit gegeben, Erfolg und neue Höhen zu erreichen.

Eton: Es ist unglaublich, wie du, praktisch im Alleingang, Stabhochspringen wieder ins allgemeine Bewusstsein gerückt hast, wie du zu dieser unerwarteten Ikone geworden bist und damit ein Revival der Disziplin ausgelöst hast. Kannst du rückblickend sagen, wie sich deine Vision für dich selbst und den Stabhochsprung entwickelt hat, seit du angefangen hast?

Mondo: Interessanterweise hat sich meine Vision seit damals nicht sehr verändert. Schon in jungen Jahren habe ich an meine Fähigkeiten geglaubt und wusste, dass ich in allem, was ich mir vornehme, der Beste sein konnte. Ursprünglich wollte ich der beste Fußballspieler der Welt werden, und dieser Glaube an meine Fähigkeiten übertrug sich dann auf den Stabhochsprung. Ich hatte diese Vision, dass ich in diesem Sport überragend sein könnte, und es ist ja etwas, das ich wirklich gerne mache.

Ich hatte dieses unerschütterliche Vertrauen in mein Stabhochsprungtalent schon immer, und ich dachte mir: „Warum nicht ich? Warum sollte ich nicht der Weltbeste darin sein können?“ Ich bin es mit Leidenschaft und Einsatz angegangen und habe mich jedes Mal zu neuen Höchstleistungen gezwungen.

Jetzt, mit der Anerkennung und der Aufmerksamkeit, die mein Erfolg mit sich bringt, ist die Situation anders. Ich bin jetzt mehr als nur ein Stabhochspringer: ich werde als eine prominente Figur im Sport wahrgenommen. Es ist schon eine Herausforderung, damit umzugehen, aber ich mache mir immer wieder klar, dass das Wichtigste ist, mich auf meine Leistung zu konzentrieren. Für mich steht der Sport klar im Vordergrund und ich sorge dafür, dass ich konstant gut springe. Das ist der Kern von allem, und solange ich meiner Liebe zu diesem Sport treu bleibe und persönliche Bestleistung bringe, wird sich alles andere ergeben.

Eton: Selbstverständlich! Was motiviert dich im Leben außer dem Gefühl, Bestmarken zu knacken und deine Position im Stabhochsprung zu halten?

Mondo: Weißt du, wenn ich zurückblicke, war ich von meinen Anlagen her schon immer ziemlich wettbewerbsorientiert. Das liegt in meiner DNA, und das Aufwachsen in einem wettbewerbsorientierten Umfeld mit sportlichen Brüdern und Eltern hat diesen Antrieb noch verstärkt. Ich liebe einfach den Nervenkitzel des Wettkampfs, mich selbst anzuspornen und bei allem, was ich tue, Höchstleistungen zu bringen. Mich zu verbessern und ständig herauszufordern lag mir schon immer am Herzen.

Mit dem Erfolg und nachdem ich mich nun etabliert habe, sind auch meine Beweggründe andere geworden. Vorher war ich stark von außen motiviert, jedermann zu beweisen, dass ich der Beste bin. Inzwischen geht es mehr darum, es mir selbst zu beweisen. Ich habe diesen tiefen inneren Glauben an meine Fähigkeiten, und ich möchte meine eigenen Grenzen weiter hinausschieben und neue Höhen erreichen. Es geht um den inneren Antrieb, die beste Version meiner selbst zu sein.

Und ich habe inzwischen auch gelernt, wie wichtig es ist, auf mich selbst zu achten. Schlaf ist etwas, das häufig unterschätzt wird, aber enorm wichtig ist. Die richtige Ruhe und Erholung sind für hohe Leistungen und die Aufrechterhaltung der Motivation extrem wichtig. Ich nehme mir immer die Zeit, mich auszuruhen und neue Energie zu tanken, wenn es nötig ist. Auch das gehört dazu, wenn man motiviert und fokussiert bleiben und weiter Spitzenleistungen bringen will.

Eton: Das ist unglaublich. Wen würdest du als ikonische oder inspirierende Persönlichkeiten ansehen, ob berühmt oder nicht, die für dich in all diesen Jahren herausragend waren?

Mondo: Es gibt definitiv einen, der für mich besonders hervorsticht: Renauld Lavillenie, der legendäre französische Stabhochspringer, der auch Olympiasieger war. Er war derjenige, der den Weltrekord hielt, bevor ich ihn geknackt habe, und wie er diesen Sport dominiert hat, war wirklich inspirierend.

Was Lavillenie für mich noch wichtiger machte, war die Tatsache, dass er für einen Leichtathleten nicht besonders groß ist, das machte mir Hoffnung. Angesichts der Körpergröße meines Vaters und nicht wissend, wieviel ich noch wachsen würde, flößte es mir Selbstvertrauen ein, jemanden wie ihn im Stabhochsprung so gute Leistungen bringen zu sehen, obwohl er nicht der größte war.

Es gibt noch viele andere inspirierende Athleten und Personen, die mich auf meinem Weg motiviert haben, aber Renault Lavillenie hat einen besonderen Platz in meinem Herzen als eine Ikone, die meinen Weg im Stabhochsprung geprägt hat.

Eton: Das ist wunderbar zu hören! Wenn alles nach Plan läuft und Sie sich zuversichtlich fühlen, freuen Sie sich auf die Olympischen Spiele in Paris?

Mondo: Unbedingt, ich freue mich sehr darauf. Nachdem ich bei den letzten Olympischen Spielen die Goldmedaille gewonnen habe, möchte ich das in Paris wiederholen. Ich habe in meiner Karriere sehr vieles erreicht, aber eine Sache, die ich immer noch auf dem Radar habe, ist, einen olympischen Rekord einzustellen. Diese eine Sache habe ich bisher noch nicht erreicht. Ich bin also sehr motiviert, zu den Olympischen Spielen nach Paris zu fahren. Ich habe den Weltrekord gebrochen, aber der Olympiarekord wäre etwas wirklich Besonderes für mich.

Paris 2024 ist ein wichtiger Meilenstein, und ich freue mich sehr darauf, dort anzutreten und in dem Sport, den ich liebe, weiter an meine Grenzen zu gehen. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, was die Zukunft bringt, und bin bereit, in Paris alles zu geben.